Birkenzucker ist in mehr Lebensmitteln enthalten, als man vielleicht denken mag. So enthalten Beispielsweise Kaugummis, Zahncreme, Bonbons und viele weitere Lebens- und Alltagsmittel Xylit. Zur Herstellung von Birkenzucker werden nicht etwa immer nur Birken, wie es der Name suggerieren würde, sondern auch andere Holzarten verwendet. Optisch unterscheidet sich Xylit vom herkömmlichen Haushaltszucker kaum und auch die Süße befindet sich auf ähnlichem Niveau. Wer auf seine Linie achten will, wird jedoch erfreut sein, denn Birkenzucker hat nur etwa halb so viele Kalorien wie der verbreitete Haushaltszucker. Weitere Fakten haben wir in unseren FAQ zusammengefasst.
Nein, da die Bakterien im Mund aus Birkenzucker keine Säure bilden können - somit nehmen die Zähne keinen Schaden.
Birkenzucker kann ganz problemlos beim Kochen und Backen, zur Süßung von kalten und warmen Getränken und von Müslis und Nachspeisen verwendet werden. Er hat keinen Eigengeschmack. Im Hefeteig jedoch, kann Xylit den Haushaltszucker nicht ersetzen.
Beim Abbau von Xylit entsteht im Körper nahezu kein Insulin - somit wird der Blutzucker kaum beeinflusst. Der niedrige glykämische Index von 7 - 12 (65 - 100 bei normalem Zucker) als Richtwert trägt zu dieser positiven Wirkung bei, denn je niedriger dieser ist, desto weniger Glukose gelangt ins Blut.
Beim Verzehr von großen Mengen, kann Birkenzucker abführend wirken und zu Durchfall und Blähungen führen. Die Tagesdosis bei Erwachsenen sollte nicht höher als 150 Gramm sein. Bei Kindern beträgt dieser Grenzwert 40 Gramm.
Der von mir verwendete Zuckerersatz wird aus Birkenrinde und anderen Harthölzern gewonnen und stammt aus Finnland.
Hunde können Xylitol nicht vertragen, da es zu einer Ausschüttung von Insulin führt, was lebensbedrohliche Hypoglykämien mit sich bringt. Bei Menschen besteht diese Gefahr natürlich nicht.